M A R I A
- M A R Y A M -
PURA MARYAM SOPHYAH
www.puramaryam.de / Berlin

Sexualität - Heilige Kraft der Menschheit
Was ist Sexualität?
Inhaltsverzeichnis - Alphabetisches Register - Seminare
Ende November 2003 WUSSTE ich plötzlich, es gibt keine "Sünde", "Scham" oder "Schande" - und der "Sündenfall" war einst Einflüsterung der Finsternis, dass sexuelle LIEBE etwas Verbotenes, eben "Sünde" sei, und dass sie sie verstecken sollten, und ADAM und EVA glaubten es und machten sich damit selbst klein - so mussten sie das Paradies, die EINHEIT mir GOTT -  verlassen, denn ihr Denken war nun klein... aber auch das musste so sein, und es war ihr OPFER, sich klein zu machen... 
...und ich WUSSTE gleichzeitig, dass neben der Täuschung auch die Heimlichkeit, das Verstecken, Kennzeichen der Finsternis ist, und dass ich deshalb nichts verstecken darf - also auch kein Wissen verheimlichen...
und um mich zu befreien, muss ich also ganz OFFEN sein, nichts Verstecktes mehr haben, also keine "Sünde" mehr... DAS ist, was "von Sünde frei sein" in Wahrheit bedeutet, und zwar heißt es: Sich bewusst zu werden, dass an "Sünde" zu glauben, Irrtum ist. Und ich WUSSTE gleichzeitig, dass Jesus dies meinte, als ER sagte, die Menschen sollen von Sünde frei sein - und Er hat das auch ganz deutlich gesagt, aber es wurde im Text der Evangelien verschleiert... Und als ich das ERKANNT hatte, lösten sich bei mir ganz viele tiefsitzende Blockierungen...

Heißt das nun, dass wir alle wahllos sexuelle Liebe ausüben sollten? Keinesfalls:

Eine EHE bzw. die sexuelle Vereinigung sollte unserem/unserer Seelenpartner/in vorbehalten sein. Seelenpartner ist uns auf der Erde der Mensch, zu dem uns unser HERZ führt. Denkt nicht, Ihr müsst ihn suchen - er kommt zu Euch, egal, ob Ihr sucht oder nicht, vielleicht stolpert Ihr über ihn auf dem Weg zum Müll - Ihr könnt es nicht vermeiden. Und glaubt mir, es gibt keinen solchen Menschen, mit dem wir nicht schon oft zu tun gehabt hätten... Das HERZ führt uns also IMMER genau zu unserem richtigen Seelenpartner! Und diesem Menschen sollten wir uns voll und ganz und in LIEBE und Hingabe zuwenden - das ist nämlich unter wahrer Partnerschaft zu verstehen, nicht im Sinne von Bindung als Festhalten oder gar Abhängigkeit, sondern als Möglichkeiten des gegenseitigen und miteinander erlebbaren ENTFALTENS unseres besten Potentials, vor allem LIEBE, TREUE, ZUVERLÄSSIGKEIT und VERLÄSSLICHKEIT. Die Partnerschaft sollte sich keinesfalls auf das Sexuelle beschränken, sondern auf das tägliche Leben, den Alltag in FREUDE, VERSTEHEN und LIEBE. Durch täglich neues LEBEN dieser Hingabe werdet Ihr die Partnerschaft mit jener KRAFT und mit jenem GEIST erfüllen, die GLÜCKLICH machen. 

Die Trauung bedeutet im übrigen die WEIHUNG dieser Beziehung im beiderseitigen Einverständnis, also man stellt diese Beziehung unter das Einverständnis und den SEGEN GOTTES. Die Partner haben also das Bedürfnis, sich aneinander und miteinander spirituell zu entfalten und LIEBE zu leben. Aber es bedeutet noch mehr:  Die Verantwortung für sich und den anderen, wie auch für die späteren Kinder zu tragen, fest zu stehen in der Gemeinschaft, sich gegenseitig Schutz zu geben und für ein angenehmes Auskommen zu sorgen, sich die Lasten des Lebens zu teilen und füreinander einzustehen. Dazu gehört auch mitunter ein offenes Wort. Überhaupt ist neben unbedingter EHRLICHKEIT auch OFFENHEIT unabdingbar, sich niemals zu verstellen, nichts voreinander und vor sich selbst zu verstecken, zu verheimlichen, niemals zu täuschen, sondern jederzeit OFFENHEIT und KLARHEIT zu schaffen, darüber, was man wirklich will, wie man wirklich denkt und wie man sich am besten wohlfühlt; und doch sind mitunter in einer Partnerschaft auch Kompromisse zu schließen, denn so lange wir noch menschlich sind, wird es unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse geben, die GEACHTET werden möchen. In jedem Fall ist der Partner/die Partnerin immer ernst zu nehmen... Wenn man schon BEDINGUNGSLOS LIEBEN kann, hat man die Voraussetzungen für eine Partnerschaft im GLÜCK, in welcher Lebenssituation man sich auch immer befindet... Und natürlich ist auch TREUE eine wichtige "Zutat" zum Leben zu Zweit, so wie ZUVERLÄSSIGKEIT und VERLÄSSLICHKEIT. Eine gute EHE sollte dem Wohle beider Partner, dem Wohle der Kinder und dem Wohle des Ganzen dienen, sollte alle Bedürfnisse der beteiligten Menschen erfüllen und diese Bedürfnisse immer auch noch übertreffen...

Wenn Ihr nun denkt, so etwas gäbe es garnicht, dann habt Ihr recht und auch wieder nicht recht. BEDINGUNGSLOSE LIEBE als Voraussetzung für GLÜCK - ob für den Einzelnen, den Menschen in einer Zweierbeziehung oder für alle Menschen in einer Familiensituation - möchte ERLERNT und GELEBT werden. Nur in BEDINGUNGSLOSER LIEBE ist eine solche HARMONIE ER-LEB-BAR! Denn BEDINGUNGSLOSE LIEBE ist die HIMMLISCHE LIEBE, die NICHT-POLARE LIEBE, die alles bisher Menschen-mögliche übersteigt, alles umwirft, was Menschen bisher über Liebe wussten!
Und so will diese LIEBE ERLERNT und GEÜBT sein, und wenn man das geschafft hat, findet man seine höchsten Erwartungen noch WEIT übertroffen!

Die Sexuelle Vereinigung sollte nicht Selbstzweck einer Partnerschaft sein - denn dieser Selbstzweck würde sich im Laufe der Jahre abnutzen - eine viel FESTERE GRUNDLAGE braucht eine VOLLENDETE PARTNERSCHAFT: Das FREIWILLIGE MITEINANDER, der SPASS und die FREUDE am Anderen, ein GEISTIGER AUSTAUSCH, FRUCHTBARE INTELLEKTUELLE ANREGUNGEN, die  FREUDE am Umgang miteinander in jeder Minute des Lebens, nicht nur abends im Bett... das Miteinander-Lachen, miteinander ALBERN, miteinander BERÜHRT-SEIN braucht es! Und das SICH-GEGENSEITIG-ERNST-NEHMEN!

Die sexuelle Vereinigung soll kein sportlicher Wettbewerb sein - sucht man vor allem das, wären vermutlich tiefgreifende, schmerzende Wunden in einem selbst zu finden -
vor allem sollte die sexuelle Vereinigung für uns Symbol oder Metapher für die GEISTIGE Vereinigung mit GOTT/GÖTTIN sein, also eine zutiefst spirituelle Erfahrung, ja, eine "religiöse" Erfahrung, wenn man "religiös" im Sinne von "Rückbesinnung auf den Ursprung, auf das GÖTTLICHE" versteht, der eigentlichen Bedeutung von "religio", aus dem sich unsere "Religion" herleitet... denn die sexuelle Vereinigung kann uns DIREKT in das Bewusstsein dieser EINHEIT führen!
Will man die sexuelle LIEBE aber im WISSEN ihrer HEILIGKEIT "zelebrieren", darf die Absicht der spirituellen ERFAHRUNG dabei nicht gewollt sein... aber im HERZEN sollte ein GEBET und ein Dank sein und... die UR-treibende KRAFT Spiritueller Vereinigung ist NICHT die Zeugung! 
Ich möchte vor allem dringend raten, vor JEDER sexuellen Vereinigung in GOTT (also in unserem HERZ-CHAKRA!) einen festen HALT und SCHUTZ zu erbitten, und nachher INNIGST zu DANKEN - denn Sexualität zieht allerlei Arten von Wesen an, die daran teilhaben möchten... Bedenkt, dass die SEXUALITÄT = KREATIVITÄT die am meisten begehrte, KONSTRUKTIVSTE KRAFT ist! Ich empfehle die Bitte um einen LICHTKEGEL oder eine LICHTSÄULE.

Der Liebesakt, in LIEBE, DEMUT und im BEWUSSTSEIN SEINER HEILIGKEIT gefeiert, gewährt den in den Mutterkörper eintretenden Seelen ganz andere Lebensvoraussetzungen (s.u.). Die alten Kulturen wussten davon und übten gewisse Praktiken aus, um LICHT-volle Seelen inkarnieren zu lassen (s.u.).
Du kannst dabei FREUDE im ÜBERFLUSS finden und einiges erleben, was Sex allein Dir nicht bieten könnte...

Ich durfte vor ein paar Jahren einmal selbst ERLEBEN...  wie eine Seele in unseren Körper eintritt, um durch uns geboren zu werden - hier war es während einer Meditation. Es geschieht durch das Sexual-Chakra, das Ein- und Ausgang ist für die Seele des Wesens, die zu inkarnieren wünscht; sie kann bis zur Geburt dort frei ein- und ausgehen. Das Gefühl dabei ist seltsam und schwer zu beschreiben, es ist wunderschön (wenn Frau es denn überhaupt merkt). Am ehesten kann ich es mit dem Begriff "SÜSSE" beschreiben, was immer auch tiefste LIEBE ausdrückt; die Seele war nicht etwa klein - sie war "normal" groß... Ich führte die Seele anschließend ins Licht und dankte ihr dafür, dass ich von ihr lernen durfte.

Diese "SÜSSE", die REINSTE ESSENZ der SEXUALKRAFT = ERNEUERUNG und FÜLLE, ist die QUELLE EWIGER JUGEND und Höchster KREATIVITÄT. Sie bewirkt den Unterschied zwischen Menschlichkeit und GÖTTLICHKEIT, FORMT aus Menschen wieder GOTTWESEN! DAS steht auch hinter der Idee der HEILIGEN HOCHZEIT und einigen Tantra-Praktiken - auch wenn es in der Regel beim alltäglichen menschlichen Miteinander in Vergessenheit geraten ist.

Der ungebremste Fluss der SEXUALKRAFT kann wieder erreicht werden durch REINIGUNG unserer Chakren, insbesondere des Sexualchakras selbst und des 3. Auges (das mit dem Sexualchakra verbunden ist) aber ein FREIER ENERGIEFLUSS wird nur erreicht, wenn ALLE Chakren FREI sind. (Zu den Themen der Chakren siehe hier)

NUR MIT BEDINGUNGSLOSER LIEBE
IST SEXUALITÄT eine WAHRHAFT GÖTTLICHE SCHÖPFERKRAFT -  IST: KREATIVITÄT 

Sexualität ohne LIEBE (und auch ohne "menschliche Liebe") aber steht noch tiefer als die kreatürlichen Triebkraft - dem Zwang der Natur, geben, also auch sich fortpflanzen zu müssen! Denn die Tiere und Pflanzen geben ja aus LIEBE, und ihr Wille ist dem der Natur = dem GEIST der ZIELGERICHTETEN WIRK-KRAFT DES SCHÖPFERS - DER SCHÖPFERIN, gleich, während Menschen ohne LIEBE die Sexualität nur als Spiel, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes oder zur Befriedigung des eigenen EGO missbrauchen, somit also Sexualität pervertieren.

Wenn Ihr aber Sexualität nur als Zeitvertreib betrachtet und den Partnerwechsel als Sport, solltet Ihr auch die energetische Wirkung des "Beischlafs" kennen: Ihr verbindet Euch mit Eurem Partner oder Eurer Partnerin über die Chakren, was immer bedeutet, dass Ihr dessen/deren energetische Belastungen, zumindest aber einen großen Teil davon, direkt übernehmt. Dabei könnt Ihr garnicht abschätzen, was und welche Qualitäten Ihr dabei aufnimmt. Je mehr Partner oder Partnerinnen Ihr habt, desto größer wird natürlich die Belastung. Hatte man nun eine sehr große Anzahl an Sexualpartner(inne)n, verliert man sich in gewisser Weise in ihren Belastungen, verliert also damit auch seine Identität - und es dauert Jahre (manche sagen, mindestens 7 Jahre), bis man sich wieder (durch Enthaltsamkeit oder Beschränkung auf einen einzigen Partner) finden kann. So Ihr darauf achtet, werdet Ihr feststellen, dass Menschen, die sehr viele unterschiedliche Partner/innen haben, sehr schnell 'ausgepumpt' sind, 'verbraucht' aussehen, grau aussehen, krank werden, schneller altern und auch Überdruß empfinden. Die Entheiligung Sakraler Werte bringt ja IMMER der Seele Schaden, weil sie auf Euch selbst zurückfällt! Tut Euch das nicht an! Weder profitiert Ihr von zuviel und zu viel verstreutem Sex, noch könnt Ihr diesen Sex wirklich GENIESSEN...

Jesus gab den Menschen einst 12 GEBOTE, die relativ unbekannt sind, weil sie nach Meinung der maßgeblichen Leute früherer Zeit nicht in das Neue Testament aufgenommen werden sollten bzw. vielleicht sogar heraus-'korrigiert' wurden. Die Urfassung des Johannes - Evangeliums hat jedoch offenbar die Zeiten überdauert, und es ist kein Zufall, dass sie vor der Dämmerung der NEUEN ZEIT wieder auftauchte. 

Das Büchlein vom Heiland: 'Heliand' - das 'Evangelium des vollkommenen Lebens', Auszug aus einem aramäischen Urtext (verglichen und herausgegeben im Jahre 1937 von Dr.Edmond Székely und Percell Weaver, ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Werner Zimmermann, Drei Eichen Verlag) enthält das Evangelium des Johannes vom Wirken des Jesus in der Urfassung, also OHNE die Korrekturen und Streichungen der Texte, die mit dem Konzil zu Nicäa im Jahre 325 n.Chr. das Neue Testament in die uns bekannte Form verändert hatten. Dort findet Ihr auch die 12 GEBOTE:

Das 4. dieser von Jesus den Menschen gelehrten Gebote lautet:

"Ihr sollt keine unreinen Ehen schließen,
wo nicht Liebe und Gesundheit herrschen,
noch Euch selbst verderben oder irgendein Geschöpf,
das von dem Heiligen als rein geschaffen worden ist."

Als Kriterien für eine "REINE" Ehe galten für Jesus also LIEBE und GESUNDHEIT, als Gegensatz bezeichnete Er die 'VERDORBENHEIT durch UNREINHEIT'. Das kann man ohne weiteres auch auf nichteheliche und gleichgeschlechtliche Partnerschaften anwenden: Auch diese Partnerschaften = Ehen sind REIN, sofern dort LIEBE und GESUNDHEIT herrschen! Jesus meint mit LIEBE immer die BEDINGUNGSLOSE LIEBE. Wenn LIEBE herrscht, herrschen auch TREUE und gegenseitige ACHTUNG, so wie auch die anderen Bestandteile der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE in einer solchen Beziehung in REINER FORM GELEBT werden. 

Ich komme in dem Zusammenhang auf den MISSBRAUCH der Sexualität generell zu sprechen, eine üble Angelegenheit bezüglich KARMA! Missbrauch meint nicht allein Vergewaltigung von Männern, Frauen, Jungen und Mädchen und/oder Schändung von Kindern, das ist nur das letzte Extrem. 
Sexualität ohne LIEBE ist nach Jesus immer Missbrauch - und dazu zählen auch: 
  • Sex aus Eigennutz, also für egoistische Zwecke und auf Kosten bzw. unter "Benutzung" Anderer 
  • Sex als Selbstbestätigung (dessen Ursache immer mangelndes Selbstwertgefühl ist)
  • Sex aus Berechnung
  • Sex als Abenteuer 
  • Sex als Strafe
  • Sex als Ausdruck von Hass und Unterwerfung (z.B. Vergewaltigungen in Krieg und Kampf)
  • Sex als Folter
  • Sex als Mittel zur Unterdrückung bzw. Bezwingung und Erniedrigung Anderer
  • Sex durch Gewalt (u.a. Vergewaltigung) 
  • Gewalttätiger Sex 
  • Sex, um anderen Menschen wehzutun
  • Sex mit Kindern (vor Eintritt der Mündigkeit) 
  • Sex in bewusster Gegenwart von (bewussten) Kindern (vor Eintritt der Mündigkeit) 
  • Sex mit unmündigen und kranken Menschen, die nicht deutlich zu verstehen gegeben haben, dass sie damit einverstanden waren 
  • Sex mit Abhängigen
  • Sex unter engen Familienangehörigen
  • Sex durch Ausnutzen von Zwangs-Situationen anderer Menschen 
  • Sex gegen Geld 
  • Sex als Gelderwerb (bezahlte "Begleiter", Call-Girls/-Boys, 'Darsteller' in Nachtclubs, in Theatern und Filmen, nicht nur in Sexfilmen!)
  • beliebiger Sex
  • Das Lesen von Sex-Literatur und Sex-Magazinen, weil die Menschen darin als Sex-Objekte dienen und daran Geld verdient wird
  • Das Ansehen von Sexfilmen, in Kino oder im TV - und allein schon das Denken daran 
  • Sex als Mittel gegen Langeweile
  • Sex unter Ehepartnern, die sich nicht lieben
  • Sex unter Alkohol-Einfluß oder unter Drogen
  • Sex als Sport
  • Sex, um sich selbst dadurch zu erhöhen oder sich etwas damit zu beweisen
  • Sex bei vorhandenen Geschlechtskrankheiten/z.B. Aids ohne Schutz für Sexpartner und ohne die Sexpartner zu informieren
  • Sex mit Tieren
  • Professioneller Telefon-Sex
  • Selbstbefriedigung mit bewussten Sex-Fantasien über andere, bestimmte Menschen, auch unter Betrachten oder Erinnern von Fotos anderer Menschen, z.B. von Stars, die davon nichts wissen (das ist eine geistige, aber dennoch ganz reale Form der Vergewaltigung, weil man direkt  und ungebeten in die Intimsphäre des Anderen eindringt und was diese Person durchaus spüren kann, ohne sich jedoch davor schützen zu können. Man raubt dieser Person dadurch ihre Privatsphäre und ganz konkret ihre Energie und fügt ihr tiefgreifenden seelisch-geistigen Schaden zu)
  • Selbstbefriedigung mit bewussten Sex-Fantasien über Grausamkeiten, Extrem-Sex, Sado/Macho, Unterdrückung oder Unterwerfung u.ä., einschließlich Fantasien über die zuvor erwähnten Arten von Sex-Missbrauch (was Ihr Euch dabei ausdenkt, ist Schöpfung, denn Eure Gedanken erschaffen. Und zwar wird das Gedachte auf Euch selbst zurückfallen, denn was man aussendet, kommt immer zu einem selbst zurück: Ihr schafft also damit Eure eigenen Horror-Szenarien der nächsten Inkarnationen!
All diese Praktiken sind finster, ziehen Euch in die Finsternis hinab und halten Euch dort fest, und immer mehr und mehr Finsternis wird sich in Eurer Aura festsetzen. Je öfter und je länger Ihr so handelt, desto geringer wird Euer Gefühl für das Unrechte dieses Tuns und desto tiefer verstrickt Ihr Euch in die Finsternis - und irgendwann werdet Ihr mit Horror-Situationen konfrontiert, ohne Euch mehr daraus befreien zu können, möglicherweise auch erst in der nächsten Inkarnation ohne bewusstes Erinnern der einstigen Ursachen! 
Habt ihr also in Eurem Unwissen schon Sex-Phantasien gelebt, löst diese Situationen mit BEDINGUNGSLOSER LIEBE auf, indem Ihr Euch in sie wieder hineinversetzt (Ihr könnt alle auf einmal lösen, eventuell in mehreren Sitzungen, oder auch eine Situation nach der anderen) - und bittet dabei alle Beteiligten (vielleicht auch Stars, Sex-Symbole usw.) im Geist und im HERZEN um VERGEBUNG; vor allem aber VERGEBT Euch dabei auch selbst! Haltet Euch aber von da an künftig von solchen oder ähnlichen Praktiken BEWUSST fern.
(siehe zu Missbrauch auch die Seite Sexualität als spiritueller Weg (Tantra) und seine Gefahren). 

Nun meint Ihr vielleicht, dass man das heute alles nicht so eng sehen kann - schließlich leben wir doch in einer ganz anderen, aufgeklärten Zeit...? Aber die Energien, die Kosmischen GESETZE und das Karma sind zu allen Zeiten unverändert; für das Karma gilt seit jeher unerbittlich das GESETZ: Auge um Auge und Zahn um Zahn - ein ganz furchtbares Gesetz!... und glaubt mir, Jesus wusste genau, was Er sagte. Er war - was wenige wissen, ja auch ein Meister der LICHT- und LIEBES-ARBEIT. Er kannte also alle energetischen Möglichkeiten und Fallstricke. Er wusste genau, dass die Finsternis gerade den Bereich der Sexualität beherrschte und damit Menschen fing, so wie die Menschen vielleicht heute noch mit Klebefallen Fliegen fangen - und so war es immer, seit es Menschen gibt und so ist es natürlich auch heute noch. Über die Sexualität werden unzählige  Menschen vom LICHT fortgelockt, meist auch die, die sonst standhaft wären und eigentlich hohe Prinzipien hatten... 

Achtet einmal darauf, wie das Interesse sofort wächst, wenn in einem Gespräch das Wort "Sexualität" fällt - es wird gleich alles mucksmäuschenstill, weil niemand etwas verpassen will. Auch wenn man von LIEBE spricht, denken alle dabei nur an Sex, nicht aber an die BEDINGUNGSLOSE LIEBE. Ich selbst habe das nicht nur einmal festgestellt und dabei jedesmal gewiss nicht wenig Zuhörer oder Gesprächspartner enttäuscht! Lasst Euch aber nicht "ködern" - es ist ja so leicht, standhaft zu bleiben...

Ist aber erst einmal eine Bresche in unsere Standhaftigkeit geschlagen, werden die Angriffspunkte immer tiefgreifender, und darüber dringen dunkle Wesen in unsere Aura ein und 'untergraben' nach und nach unsere Haltung nach innen und außen - und schließlich entsteht ein Sog, eine Spirale nach UNTEN, die uns immer weiter, immer schneller und unaufhaltsam hinunterzieht. So  also "verdirbst Du Dich selbst", wie Jesus es einst bezeichnete (s.o.), und im Fallen vielleicht noch viele Andere...!

Zu einer REINEN, unangreifbaren HALTUNG im Leben gehört also unbedingte REINHEIT des sexuellen ER-LEBENS und REINHEIT in den zwischenmenschlichen Beziehungen, im Denken und  Fühlen. Über solche Fallen sind nicht nur Politiker gestolpert - und lasst am besten auch jegliche Häme gegenüber den schwächeren Menschen sein, denn immun ist niemand unter uns, und jedes mokante Lächeln über Andere legt Eure späteren Stolperfallen aus...

Die Brüste der Frau stehen übrigens nicht nur mit dem HERZ-Chakra in Verbindung, sondern vor allem auch mit dem Sexualchakra. Da sie meist energetisch sehr belastet sind, sollten sie ab und zu extra GEREINIGT werden. Dort ist viel Angst und Wut gespeichert, so von früheren Schwangerschaften, von Problemen mit dem Stillen (es war uns vielleicht lästig, wir befürchteten vielleicht dadurch Nachteile für unsere Figur, hatten vielleicht Hass auf einen Ehemann früherer Zeiten über zu viele Schwangerschaften, Hass vielleicht auch wegen früherer Vergewaltigungen, Hass auf uns selbst und die Täter; dort sitzen aber auch die Energien unserer Unzufriedenheit über ihre äußere Form (das haben wir zum größten Teil der Werbung und den Medien der letzten 100 Jahre zu 'ver-danken')! Übrigens strafft diese energetische Reinigung natürlich auch die Brüste -  ja, eine energetische REINIGUNG ist ein wahrer "Jungbrunnen". Und da jeder von uns schon oft sowohl Mann, als auch Frau gewesen war, sollten auch Männer den entsprechenden Bereich ihrer Brust energetisch REINIGEN (ich selbst hatte einmal ganz deutlich einen schmerzenden Penis gefühlt, bis dieser dann ganz FREI war - andererseits hatte ich auch die Seelen verstorbener, ungeborener Kinder in meinem Bauchraum angetroffen, und erkannt, dass diese Seelen nicht einmal wussten, dass sie längst gestorben waren, denn sie hatten wohl alles völlig verschlafen.... 

Das REINIGEN geschieht im übrigen, indem Ihr in der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE seid und dabei die Hände auf die Brüste auflegt, wobei Ihr Euch in Gedanken auf die Verunreinigungen in den Brüsten konzentriert (z.B. "Die Ursache für Störungen/Verdickungen/ Schmerzen o.a. Probleme...), und dies dabei immer wieder in Gedanken wiederholt, bis die Störung weg ist. Ihr könnt aber auch die Hände in "katholischer Gebethaltung" zusammenlegen, im HERZEN BEDINGUNGSLOSE LIEBE fließen lassen und dann dabei mit Euren Gedanken auf der "Ursache" von Störungen, Krankheiten, seelischen Problemen und Geistigen Problemen verbleiben - bis diese restlos aufgelöst sind. Das werdet Ihr dann spüren, auch wenn und Ihr solltet Euch darum auch gut beobachten, um selbst die kleinsten Veränderungen im Innen oder Außen zu registrieren! Ihr werdet vielleicht spüren, dass sich dort energetische Belastungen lösen möchten und dann lasst es auch so geschehen. Fahrt mit dieser REINIGUNG fort, bis alle Belastungen Euch restlos verlassen haben.

Ihr könnt ganz gewiss sein, dass Ihr im Zuge dieses über einige Jahre dauernden REINIGUNGS-Prozesses alles über Energien lernen werdet, über das Anfühlen der verschiedenen Gedanken- und Gefühls-Kräfte und deren Ursachen. Denkt nicht etwa, diese ARBEIT könnte langweilig werden - im Gegenteil: Nichts ist spannender, als die vielen, vielen Irrtümer, die Krankheiten und Schmerzen, die Verletzungen und unendlich vielen Tode aus den Lebensdramen unserer Vergangenheit, die wie Jahresringe eines Baumes, wie aus arktischem Eis gewonnenen Bohr-Eis-Proben ein Protokoll jahrhunderte- und jahrtausendelanger Lebens-Spuren zu Tage bringen: Zeugen unzähliger Klimaveränderungen = Wirrungen unserer unzähligen Lebens-Läufe, die in unserer zeit- und end-losen Aura gespeichert sind als großer Atlas, ein Atlas mit dem WEG eines GÖTTLICHEN Menschenkindes, das aus dem strahlendsten LICHT kam, in die tiefste Dunkelheit fiel und nun seinen WEG zurück zu GOTT ertastet... und dabei erfährt, dass es einst selbst diesen schweren WEG aus übergroßer LIEBE gewählt hatte, dass der WEG zurück nun OFFEN steht und GOTT FREUDIGEN HERZENS auf es WARTET!

ÜBER DIE BESCHNEIDUNG von männlichen und weiblichen Menschenkindern

Ich durfte eines Tages ERKENNEN, dass sich alle Praktiken von Beschneidung ungünstig auf den Menschen auswirken: Wir brauchen nicht an der SCHÖPFUNG GOTTES durch Herumschneiden etwas verändern - ALLES AN UNS IST VOLLKOMMEN, SO WIE ES IST!
GOTT LIEBT ALLE MENSCHEN  GLEICH UND FREUT SICH AN ALLEN MENSCHEN GLEICH - SO WIE SIE SIND. Der Körper des Menschen - ob männlich oder weiblich, ist ein unfassbares und vollkommenes Wunderwerk! GOTT MÖCHTE, DASS WIR UNSEREN WUNDERBAREN KÖRPER AUCH ALS EIN SOLCHES WUNDERWERK ACHTEN UND LIEBEN!
natürlich auch eine Möglichkeit, sich dadurch von anderen zu unterscheiden - seht her, so bin ich - ich bin anders als Du! Aber GOTT WILL das NICHT! Denn durch das Anders-Sein, sich anders fühlen, beginnen wir zu unterscheiden und zu vergleichen! Durch  Unterscheidungen und Vergleiche beginnen sich die Menschen besser oder schlechter zu fühlen als Andere! Und so denkt der Mensch auch, wenn er eine rituelle Beschneidung erhalten hat, die "Gott" von den "Seinen" verlangte, ist man ein besserer Mensch als Andere, weil besonders gottgefällig - und das ist ein ganz furchtbarer IRRTUM! 
Denn GOTT LIEBT ALLE MENSCHEN GLEICH UND HAT SEINE FREUDE AN JEDEM SEINER KINDER - UND GOTT WILL NIEMANDEN VON IHNEN KÜNSTLICH VERÄNDERT HABEN! GOTT hat uns VOLLKOMMEN GESCHAFFEN - JEDEN EINZELNEN von uns!

Wenn eine Religion eine bestimmte Verstümmelung von ihren Gläubigen verlangt, und dazu noch die Knaben hervorhebt vor den Mädchen (die Beschneidung ist wohl auch so gemeint), ist etwas an der Religion nicht in Ordnung - dann fehlt dort die BEDINGUNGSLOSE LIEBE, ein Zeichen, dass der Gott dieser Religion eben nicht GOTT ist...

Und so fand ich auch in den "apokryphen" Schriften, den "Verbotenen Evangelien" einen interessanten Hinweis auf die Beschneidung, und zwar im Thomas-Evangelium (53):
Seine Jünger fragten Jesus: "Ist die Beschneidung nützlich oder nicht?" und Er sagte zu ihnen: "Würde sie nützen, dann würde ihr Vater sie in ihrer Mutter beschnitten entstehen lassen. Die wahre Beschneidung im Geiste aber, sie erwies sich durchaus als nützlich."

 Insbesondere ist die in Afrika so häufig praktizierte Beschneidung von Frauen unheilvoll, soll dadurch doch der Frau das Lustgefühl genommen werden. Aber Lustgefühl ist wichtig und GOTT-GEWOLLT! Lustgefühl ist FREUDE und zieht beim Liebesakt LUST- und FREUDVOLLE SEELEN an, die viel heller, stärker und kraftvoller sind! Der Orgasmus der Frau während der Zeugung hat eine wichtige Funktion: Er REINIGT den Uterus und die Vagina von dunklen Energien, aber auch die Aura der in die Materie eintretenden Seele, die somit höher schwingt und widerstandsfähiger ist! Sind keine Lustgefühle, sondern vielleicht nur Schmerzen bei der Frau vorhanden, erzeugt sie Angst und bietet damit eine Resonanz für ängstliche, kranke Seelen und deren Besetzung durch dunkle Wesen, die das wachsende Kind schon im Mutterleib beeinflussen (Dunkle Kraftfelder!). Die Probleme Afrikas hängen nicht zuletzt mit der Beschneidung der Frauen und Mädchen  zusammen!

Außerdem ist die Beschneidung der Mädchen und Frauen eine ganz besondere Qual und soll gewiss auch symbolisch die Ausübung männlicher Herrschaft über die Frau ausdrücken. Aber auch die Beschneidung von Knaben oder Männern ist qualvoll! Allen Beschneidungen liegen finstere Motive zugrunde, wird doch dabei die Hilflosigkeit des Beschnittenen deutlich gezeigt - und das hat mit GOTTLICHTLIEBE absolut nichts zu tun. Wer so etwas bewirkt, tut, anordnet oder gestattet, lädt ein schweres Karma auf sich, wie es auch bei Kastrationen und ähnlichen, das gesamte Leben und die Lebensqualität eines Menschen verändernden Eingriffen in die persönliche Entscheidung und FREIHEIT eines Menschen der Fall ist...

In früheren Zeiten wurden in manchen Kulturen "Heilige Hochzeiten" begangen, z.B. zwischen Priesterin und König oder Königin und Priester, um einen künftigen König zu zeugen. Ich wusste plötzlich, warum: Weil schöne, kraftvolle, geistig hochstehende lichtvolle Seelen angezogen werden, wenn beide Partner IN DER HÖCHSTEN BEDINGUNGSLOSEN LIEBE sind und ihr Bewusstsein auf das HERZ-Chakra und die Kundalini-KRAFT ausrichten... Dazu waren auch bei den alten Völkern wohl nur noch die Herrschenden (die sich ihrer GÖTTLICHEN Herkunft immer sehr wohl BEWUSST waren) und die Eingeweihten (Priester/innen) fähig. Es handelte sich dabei um ihren DIENST an der Gesamtheit des Volkes, um ein persönliches OPFER und gleichzeitig um einen GOTTES-Dienst, die HÖCHSTE SAKRALE HANDLUNG.

Priester lebten zu vielen Zeiten zölibatär - aber: Das Zölibat kann nur freiwillig von innen kommen, nicht als Zwang von außen! Das Zölibat sollte auch nicht als feste Bedingung für die Ausübung des Priesteramtes gelten, und keinesfalls sollte ein Eid darauf geschworen werden, denn GOTT will nicht, dass wir schwören. Jeder Eid ist eine Bindung, die über die Inkarnationen andauert. Viele unserer heutigen Sexualprobleme gehen auf Zölibats-Eide und Enthaltsamkeits-Gelübde früherer Zeiten zurück! Zölibat muss auch garnicht heißen, völlig auf körperliche Vereinigung zu verzichten, sondern sie vielleicht seltener zu genießen. GOTT verlangt von uns nämlich keine Enthaltsamkeit, auch nicht von Priesterinnen und Priestern, schon garnicht verlangt GOTT von uns Zwang, Entsagung, Gelübde oder Verbote gegen die menschliche = die uns von GOTT gegebene Natur, im Gegenteil: Die damit verbundenen Energien sind immer dunkel, schwer, aggressiv und krankmachend - und das, was wir uns unter Zwang verweigern, wird zu unserem Schatten (=exzessive Beschäftigung mit dem Gegenpol), und dieser Schatten wird energetisch immer stärker, weil wir ihn durch ständige Ablehnung immer wieder mit dunkler, hasserfüllter Energie nähren. Und dieser Hass ist immer Hass auf uns selbst. Gleichzeitig fesselt er uns dadurch als Obsession, denn Sexualität ist, was wir als innersten, stärksten Wesensteil unseres Selbst immer ersehnen... 

Es ist also völlig in-human = im wahrsten Sinne un-MENSCH-lich und GEGEN das LEBEN gerichtet, Sexualität zu verbieten! Dadurch werden Schatten von unvorstellbarem Hass und entsetzlicher Menschenverachtung, Wut, Grausamkeit und Perversion erzeugt - noch dadurch verstärkt, dass diese dunklen Schatten verborgen gehalten werden müssen. Die Ventile, die sich diese Emotionen suchen, sind oft entsetzlich, menschenverachtend und mörderisch. Hier liegt auch eine der Ursachen, wenn nicht die Ursache der "Inquisition" und vieler anderer Frauen-/Menschen-verachtender Praktiken der Katholischen Kirche sowie des Missbrauchs von Kindern und anderer Abhängigen.
(Siehe dazu auch das interessante und zutiefst erschütternde Buch "Eunuchen für das Himmelreich - Katholische Kirche und Sexualität" von Uta Ranke-Heinemann, Hoffmann und Campe Verlag)

Durch Transzendierung der Sexualitätkann diese HEILIGE KRAFT jedoch anstatt zum Liebesakt und zur Fortpflanzung auch auf ganz andere Weise genutzt werden. Dem sich GEISTIG entfaltenden Menschen kann sie der Orientierung und dem WEG ZUM GÖTTLICHEN dienen. Im Zustand der Meditation, ANBETUNG, DEMUT, des DIENENS, der LIEBE, der BEGEISTERUNG und der FREUDE ist sie eine GÖTTLICHE QUELLE UNERSCHÖPFLICHER MACHT, KRAFT, KREATIVITÄT und SCHÖPFERISCHER AKTIVITÄT. 
BEDINGUNGSLOSE LIEBE vermag uns in Höchste GÖTTLICHE EBENEN tragen... Somit wird Sexualität TRANSZENDIERT, also vom Irdisch-Materiellen auf eine höhere Stufe gehoben. Das kann bedeuten, dass man sich voll und ganz, mit einer unerschöpflich sprudelnden KREATIVITÄT, der KUNST hingibt, oder der SPIRITUALITÄT, dem DIENST an GOTT und am GANZEN.

Von einem bestimmten Punkt der Spirituellen Entwicklung an wird also das Verlangen nach körperlich gelebter LIEBE der GEISTIG erfahrenen und gelebten LIEBE mehr Raum geben. 

LIEBE, EROTIK und SEXUALITÄT werden in unserem Sexual-Chakra von uns selbst erzeugt, während unserer innersten HINWENDUNG zu GOTT-GÖTTIN im HERZEN, bis hin zur VERBINDUNG, zur VERSCHMELZUNG, zur EINSWERDUNG. 
Und immer, wenn wir uns GOTT IN HÖCHSTER LIEBE HINWENDEN, WENDET SICH GOTT in HÖCHSTER LIEBE UNS ZU. 
DIES ist die EINWEIHUNG in das GÖTTLICHE in seiner eigentlichen ESSENZ - nicht flüchtiger Höhepunkt, sondern DAUERNDES SEIN. Die geschlechtliche Sexualität ist lediglich dessen materielles Abbild. 

DIE IN UNS DANN FREIWERDENDE KREATIVITÄT IST DIE HÖCHSTE KREATIVITÄT, DERER WIR FÄHIG SIND. SIE IST VERHEISSUNG UND MÖGLICHKEIT EINER IMMERWÄHRENDEN VERBINDUNG ZU GOTT, und dafür sollten wir sie auch nutzen. Sie ist unendlich MACHTVOLL: IST LEBENSKRAFT, SCHÖPFERKRAFT, WILLENSKRAFT, LIEBESFÄHIGKEIT, KREATIVITÄT und MACHT im schönsten Sinne des Wortes. KREATIVITÄT bedeutet in diesem Sinne der Ausdruck der Gesamtheit aller Talente - und wir haben dann tatsächlich ALLE Talente, alle MACHT zur Verfügung - MACHT, die wie nie missbrauchen können. SO WERDEN WIR ZU GÖTTERN UND GÖTTINNEN! Und diese KRAFT empfinden wir dann als ZAUBER, als Essenz aller SCHÖNHEIT, aller LIEBE...
(Siehe auch unten)

Sexualität ist eine "Schwester" des Todes. Es gibt viele Beziehungen zwischen beiden; z.B. verlässt die Seele, zumal wenn sie den Tod nicht fürchtet, sondern als Tor zur freudvollen Heimkehr annimmt, den Körper mit orgastischen Gefühlen (nicht bei Selbsttötung), ja, der Orgasmus selbst ist dem Tod (wie auch das Niesen) nahe, beides eine "Austreibung"... 
Sexualität ist in ihrer SCHÖNSTEN Form völlige HINGABE, VERBINDUNG...
Geburt und Tod sind Zwillinge - Geburt in die Erd-Existenz ist zugleich TOD auf Höherer Ebene, umgekehrt ist der Tod hier Trennung, dort Wiedergeburt... 
In früheren Zeiten war Geburt häufig der Tod der Mutter... 
Auch dem zu gebärenden Kind ist Geburt schwer, der Beginn der Luft-Atmung...
Der Geburt liegt der Tod, dem Anfang das Ende inne, dem Ende der Anfang - nur jenseits des Irdischen ist GRENZENLOSES...

Eine interessante Betrachtung der SEXUALITÄT fand ich in dem Buch "Die Kabbala - der jüdisch-christliche Einweihungsweg" von Heinrich Elijah Benedikt, Bauer Verlag, und zwar in seinem Kapitel über die Zahlen, hier die Zahl 6. Anstelle der Abbildungen im Buch habe ich kurze Erläuterungen eingefügt. Die Wiedergabe bedeutet nicht, dass ich in allen Punkten die Meinung des Autors teile. Ich möchte Euch diese Betrachtung aber nicht vorenthalten:

"...Auch die Klangverwandtschaft von Sechs und Sex ist nicht zufällig. Tatsächlich ist die Sechs die Zahl der sexuellen Kraft, also jener Kraft, die die Geschlechter aneinander bindet. Sie ist aber mehr als das. Grundsätzlich bringt sie als gerade Zahl wiederum Polarität und Gegensätzlichkeit zum Ausdruck, versucht sie, die eben gewonnene Einheit wieder aufzuspalten. Symbol der 6 sind zwei Dreiecke, Sinnbilder zweier Welten, die einander begegnen. Eines weist nach oben, strebt nach oben und ist rot, das andere weist nach unten, senkt sich nach unten und trägt die Farbe blau. 
Sie versinnbildlichen Mann und Frau, Körper und Seele, Seele und Geist oder Himmel und Erde. Wie Himmel und Erde berühren sie einander am Horizont oder durchdringen einander und verbinden sich
(= als übereinanderstehende Dreiecke, die sich in der Mitte berühren, und auch als Christusstern. MARIA). Das aus der Verbindung der zwei Dreiecke resultierende Hexagramm (=Christusstern. MARIA) ist Symbol sowohl der Sechs, als auch - wenn ihr gemeinsamer Mittelpunkt mitgezählt wird - der Sieben.

Betrachten wir die beiden Dreiecke erst einmal als Bilder von Körper und Seele, so finden wir im Hexagramm ausgedrückt, wie Leib und Seele einander durchdringen. Wie die Seele den Leib von innen her belebt, wie jedes der beiden Dreiecke eine in sich geschlossene Figur darstellt, bilden Körper und Seele zwei in sich geschlossene Welten, Welten, in denen jeweils unterschiedliche Gesetze herrschen. Und doch verbinden sie sich so eng, wie Wasser, das in die Erde sickert, um sie zu befeuchten und zu beleben.

So ist es auch die Seele, die den Körper von innen her belebt, die uns beseelt. Ohne sie ist der Körper ausdruckslos und ohne Leben. Zwei Kräfte sind es nun, die die Seele an den Körper binden. Es sind dies die Atmung und der Sex. Das muss erklärt werden.

Bei der Atmung ist es evident. Sie ist das eigentliche Band zwischen beiden. Mit dem ersten Atemzug, dem ersten Schrei des Kleinkindes, der ein Ausdruck des sich-Öffnens der kleinen Lungen ist, tritt die Seele in den Leib des kleinen Wesens hinein und verbindet sich mit ihm. Wie sich die Seele mit dem ersten Atemzug mit dem Körper verbindet, genauso verlässt sie ihn mit dem letzten Ausatmen des Sterbenden wieder, um in andere Gefilde überzugehen. Dazwischen spannt sich der Bogen des irdischen Lebens. 

Tatsächlich ist der Atem die den Körper belebende Kraft (der Seele). Die Inder, die ihre Bedeutung erkannt haben, nennen sie Prana und machen allerlei Übungen (Pranayamas), um Herrschaft über sie zu gewinnen. So ist der Rhythmus des Ein und Aus des Atems ursprüngliche Ausdrucksform des Lebens, das sich immer erneut als Schwingung zwischen Geburt und Tod (zwischen Freude und Leid) manifestiert. Alle Involution und Evolution vollzieht sich in diesem Rhythmus, und die ganze Schöpfung atmet den Geist Brahmans. Nicht von ungefähr ist es die Inspiration, die Einatmung des Geistes Gottes, die uns belebt, anregt, erfüllt und erhebt. Es ist der Lebens-Odem, den Gott Adam in die Nase bläst. 

Der Atmen und sein Rhythmus ist auch Ausdruck der inneren Verfassung des Menschen. So setzt zum Beispiel die Atemtherapie gerade da an, um von da aus Störungen im Gefühlsleben zu lösen - ist doch der Atem exakter Spiegel unseres Seelenlebens und spiegelt Spannungen und innere Enge, zeigt, wo wir uns verkrampfen und nicht loslassen oder ob wir gelassen und weit Geist und Fülle des Universums atmen.

Das zweite Band zwischen Seele und Leib ist die sexuelle Kraft. Ist sie als Zeugungskraft doch die Voraussetzung dafür, dass eine Seele überhaupt in einen Leib hineingeboren werden kann. Zum anderen ist sie es als die Kraft der ewigen Anziehung der Geschlechter, die die Seele an das Irdische bindet, sie zwingt, sich zu verkörpern. Um das richtig zu verstehen, müssen wir wissen, dass die Sexualität jene Urkraft ist, die nicht nur die Geschlechter aneinander bindet und sie immer wieder dazu drängt, sich zu vereinigen, sondern dass sie die Triebkraft und Wurzel all unserer Wünsche, Phantasien, Träume, aber auch all unserer schöpferischen Impulse ist. Sie ist die Wurzel des Eros, des Rausches und der Ekstase. 

Sie ist also jene Kraft, die alles Unvollständige, alles Geschöpfliche zur Einheit und zur Vollkommenheit drängt. Das ist es, was wir letztlich - wenn auch meist unbewusst - im Akt der sexuellen Vereinigung suchen. Und doch ist diese Einheit, die kurzweilige seelische und leibliche Verschmelzung von Mann und Frau, nur ein vergänglicher Abglanz jener höheren Einheit, die wir ersehnen, eine Erfahrung, ein Erlebnis von kurzer Dauer. Solange wir Einheit, Ekstase, und die Erfüllung all unserer Wünsche, Sehnsüchte und Phantasien im Irdischen suchen, bleiben wir auch an das Irdische gebunden. Es ist der EROS, dem so viele Menschen verfallen, der sie versklavt und zerstört, es ist aber auch der Eros, der uns inspiriert, uns anregt und oft über uns selbst hinauswachsen lässt. Alle große Kunst ist durch den EROS beflügelt. 

Je nachdem werden Sex und Eros deshalb entweder verteufelt oder vergöttert. Ebenso fanden die einen dementsprechend in der Frau - ist es doch Eva, die Adam zu Fall bringt - den Ursprung allen Übels, die anderen dagegen wiederum den Inbegriff und das Inbild des Himmels.  Tatsächlich stimmt beides, je nach der REINHEIT unserer Sicht und unseres HERZENS. 

Nach dem Urimpuls Gottes, der in Seiner WEISHEITalles Geschaffene nach dem Prinzip der Polarität, als Positiv und Negativ, als Männliches und Weibliches geschaffen hat, gehören beide auch untrennbar zusammen, und so bilden EROS und Sexus den treibenden Impuls im Entwicklungsplan des Menschen. Es ist die gleiche wunderbare Kraft, die auch im Universum ununterbrochen neue Formen hervorbringt, ja die die Entstehung, Entwicklung und Auflösung ganzer Welten verursacht. Sie ist die Triebkraft der Natur und ihrer ewigen Wiederkehr. Letztes Ziel und wahrer Hintergrund dieses ewigen Strebens und Suchens nach Einheit in der Sexualität ist nicht die körperliche Vereinigung von Mann und Frau, sondern die Vereinigung des negativ weiblichen Poles der Seele mit ihrem göttlichen Gemahl, dem aktiv-positiven Pol des Geistes. Die Inder nennen die beiden Pole - sowohl im Menschen als auch im Universum - das statische und das dynamische Prinzip, die sie in den Gestalten des Gottes Shiva und seiner Gemahlin Shakti verkörpert sehen. Die ganze Schöpfung ist danach nichts anderes als Hervorbringung und Ausdruck des Liebesspiels dieses göttlichen Paares. Dementsprechend finden wir eine Menge indischer Tempel gespickt mit Darstellungen der Vereinigung dieser beiden göttlichen LIEBENDEN, deren geometrisches Symbol wiederum das Hexagramm ist, Urform der komplizierten Yantras. 

Das Hexagramm - Symbol der geistigen Bedeutung der Vereinigung der Geschlechter überhaupt - ist aber in Israel und im Judentum gleichermaßen bekannt wie in Indien. Und das Hohelied Salomos ist nichts anderes als ein ekstatischer Ausdruck der Kenntnis und der Verherrlichung dieses schöpferischen geistigen Prinzips. Dort Shiva und Shakti, sind es in der Kabbala Salomon und Shulamit, JHWH und Israel, Keter und Malkhut oder Christus und die Ecclesia, das Lamm und seine Braut. 

Die Chymische Hochzeit oder die Unio Mystica sind die Formen der ekstatischen Erfahrung dieser EINHEIT in der Seele. Wie wir die sexuelle Kraft werten, hängt davon ab. wie wir sie leiten. Lenken wir sie nach außen, um uns Sinneslust und Vergnügen zu schaffen, so zieht sie uns hinunter, schwächt unser geistiges Potential und macht uns zum Sklaven. Gelingt es uns, sie zu wandeln, ihr ungeheures schöpferisches Potential als Triebkraft unserer inneren Entwicklung zu benutzen, so wird sie uns zum unversiegbaren Quell innerer Kraft, Inspiration und Freude. Ja sie ist die Wurzel der geistigen Erneuerung des Menschen. Sie bewirkt ein Überfließen aus einer Überfülle von sublimiertem Eros und innerer Ekstase. Das ist es, was Jesus meint, wenn er sagt: 'Ich will euch die Fülle des Lebens geben.'

Das ist der Grund, warum alle Eingeweihten und alle geistigen Wege sexuelle Mäßigkeit, ja oft Enthaltsamkeit fordern, denn anstelle der physischen Zeugung eines leiblichen Kindes kann sie zur geistigen Selbstzeugung und -erneuerung, zur Zeugung des Kosmischen Kindes, des Christkindes oder Christusbewusstseins in uns gebraucht werden, die zur Geburt aus dem Heiligen Geist führt. Urbild dieser Wandlung in unserer Kultur ist die Minne, der Liebesdienst der Ritter für eine unerreichbare Geliebte, die dessen Seele beflügelt, inspiriert und zu außergewöhnlichen Taten befähigt. So hießen die Minnesänger in Italien denn auch die 'trovatori', die Findenden! 'Das Ewig Weibliche' - Bild der reinen göttlichen Liebe - zieht uns hinan.' (Goethe).

Tatsächlich ist die sexuelle Kraft Heiliger Stoff und nicht umsosnt nennen die esoterischen Traditionen das Sexualzentrum sakral oder heilig. Es ist jene Substanz, die einen Menschen zu einem spirituellen Menschen oder gar Meister macht, die jemandem diese ungeheure Ausstrahlung verleiht, die so viele Menschen anzieht. Es ist die gleiche Kraft, durch die sich der Christus in Jesus manifestierte, die Kraft des Heiligen Geistes. Ja, der Heilige Geist ist die Essenz, das Substrat der sexuellen Substanz. Die Inder nennen sie die Kundalini, dargestellt als Schlange. Ihre Ausbeutung und ihr Missbrauch bewirken den Abbau und Verfall unseres geistigen Kerns.(siehe auch oben. MARIA).

Das ist die so wenig verstandene Sünde wider den Heiligen Geist. Wir sehen, welche Fülle von Geheimnissen sich in der Sechs verbergen. Sie vermittelt uns einen Blick sowohl in die höchsten Höhen des Geistes als auch in den Abgrund der Schöpfung und des Unterbewussten. Die Aufgabe beziehungsweise Prüfung, die uns hier mit der Sechs begegnet, ist die Versuchung durch die Schlange, die Wandlung und Vergeistigung der Sexualität, denn gerade wo in der Fünf der Mensch und die Fähigkeit des Liebens in ihm erwachen, erwacht auch der EROS, der den Menschen zur höchsten Vollendung und zur Fülle des Lebens führen will. Die Sechs ist also die Zahl der Entscheidung und der Wende.

Am sechsten Tag erscheint die Schlange im Paradies und bringt den Menschen zu Fall. Der sechste Tag, der Freitag, ist aber auch der Tag der Kreuzigung, der Wiederaufrichtung des gefallenen Menschen, seiner geistigen Erneuerung. Sechs ist aber auch die Zahl der vollendeten Organisation der Materie. Wie die Drei und die Vier erlaubt sie - in der Gestalt des entsprechenden regelmäßigen Vieleckes - die fugenlose Strukturierung der Fläche. Von allen bildet die Sechs hierbei die stabilste Form. So ist die Sechs die Zahl des idealen Staates. Und auch die Bienen bauen ihre Waben in ihrer Gestalt. 

Ausdruck und Grundthema der Sechs ist das 'Solve et Coagula', das 'Löse und Binde'. 
"Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf Erden bindest, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösest, das wird im Himmel gelöst sein." (Matt.16,19)
Es ist Ausdruck der Lösung aus den irdischen Bindungen, aus dem Gebundensein durch unser EGO und der Versklavung durch unsere niedere Natur in eine geistige Bindung, in eine Verbindlichkeit für unseren inneren Weg. Diese Lösung der irdischen Bindungen, ihr Einlösen durch das Verwirklichen höherer Ideale und das Schließen neuer Bünde, "die im Himmel gemacht sind", bilden die Grundlage unserer Selbsterlösung. Tatsächlich ist Sechs die Zahl der Erlösung und Auferstehung. Als die ihr entsprechende Farbe erkennen wir das Violett. Leidenschaft, Passion und Opferung sind ihr Ausdruck.

Auferstehung ins ewige Leben ist die Frucht der Wandlung, der Überwindung. Es ist die Frucht der vollen Hinwendung und Hingabe von Eros und Passion an die Verwirklichung höherer Ideale. Für den Mystiker ist es die Vereinigung mit dem göttlichen Gemahl oder die himmlische Braut, die in der jüdischen Mystik und im Chassidismus durch die Shekhinah dargestellt wird. Im Chassidismus sind Gebet und Dienst Formen der Vereinigung mit der Shekhinah, die deshalb auch mit Leidenschaft und Inbrunst zu vollziehen sind. 

Hier folgt ein wichtiger Abschnitt über EROS und Sex und über das, was passiert, wenn man den Zauber erotischer Anziehung (sich Verlieben, Liebe auf den ersten Blick), sofort im Bett ersticken lässt...

Wesentlicher Erfahrungsraum der Sechs ist das Mysterium der Begegnung (und der Zwiesprache). Wenn wir es recht verstehen - und das zu lernen ist wohl die wesentliche Lektion der Sechs - bilden Eros und sexuelle Attraktion den Schlüssel zum Leben und zur Seele. Wenn wir sie, wo wir sie erleben, nicht benützen, um ihr freie Bahn zu lassen und unbedingt mit dem Gegenüber gleich ins Bett zu gehen, sondern als Freude aneinander und als Faszination, einander tiefer kennenzulernen und sich einander zu öffnen, so eröffnet sie einen Raum ganz wunderbaren Abenteuers. Welche Fülle eröffnet uns doch die Begegnung zwischen Mann und Frau, wie kann sie uns doch zum Fließen bringen. 

Aber leider verstehen die wenigsten, mit dieser Kraft umzugehen. So überspringen die meisten Menschen diese Ebene der Begegnung, indem sie erst einmal miteinander schlafen. So vereinigen sie ihre Körper, ohne einander wirklich zu begegnen, einander in der Seele kennenzulernen. Sie bleiben einander fremd. Wie oft geschieht es, dass die beiden sich nach der kurzen Berauschung angeekelt voneinander abwenden. Kein Wunder. 

Wirkliche Begegnung vollzieht sich in den Seelen. Sie ist ein Musizieren. Ihre Kunst liegt nicht im Abreagieren, sondern im Halten und schöpferischen Ausgestalten der Spannung, der Anziehung und des Eros. Welche Fülle liegt doch darin. Aber wie wenig verstehen doch die Menschen von der Liebe.

Jeder weiß, wie schön es ist, frisch verliebt zu sein, wie beflügelt wir dann sind, welche Ideen wir dann haben und wozu wir dann fähig sind. Aber kaum haben wir den anderen oder sind ihm verfallen, sind Sexualität und Gespräch zur Routine geworden, ist es aus mit alledem, und die Inspiration fliegt wieder zum Fenster hinaus. Wo das Abenteuer erst beginnen könnte, ist es auch schon wieder verflogen. Wir haben den Impetus zugunsten eines gegenseitigen Besitzabkommens, eines Dauerrechtes auf Sexualität und sonstige Gewohnheitsrechte verkauft. Oft suchen wir dann die tote Beziehung durch Abenteuer nach außen aufzuwiegeln.

Eine Beziehung aber lebt aus der Begegnung und aus den geistigen Interessen, die daraus wachsen. Der Eros ist ein Vogel, der frei durch die Lüfte fliegen will. Sperren wir ihn  ein, so wird er lahm, verschenken wir ihn, so stirbt er. Eros braucht Freiheit, Gelassenheit und Abstand. Im Blick, in der Geste, im Wort lebt er auf, die körperliche Vereinigung ist sein Grab.

Was wir als großen Schritt nach der Erweckung der inneren Liebe mit der Sechs zu vollziehen haben, die letztendliche Überwindung und Erlösung aus der körperlichen Sexualität, ist Vorbereitung zu ihrer vollen Entfaltung und Sublimierung in eine vergeistigte Form. Die wesentlichen Formen dieser Wandlung finden wir sicher in der Entfaltung der Kunst der Begegnung und der Partnerschaft, im schöpferischen und künstlerischen Ausdruck, im inneren Gebet uund im Dienst am Nächsten. 

Um es noch deutlicher zu sagen: Nicht Verdrängen ist gemeint, sondern Wandlung. Nicht Kasteiung noch Ausschweifung haben große Werke, Symphonien oder Kunst hervorgebracht. Beide, Eunuchen und Lüstlinge, sind geistig steril, unfruchtbar.

Die beiden Dreiecke sind aber auch Sinnbilder der beiden im lebendigen Organismus, in Mikro- und Makrokosmos wirkenden Kräfte. So symbolisiert das Dreieck mit der Spitze nach unten die Schwerkraft und die Entropie, das physikalische Gesetz der Gravitation sowie des Zerfalles, der Tendenz zur zunehmenden Unordnung, des Chaos und des Verfalls in der Materie, das Dreieck mit der Spitze nach oben dagegen die aufstrebende, regenerierende und Ordnung schaffende Kraft des Geistes und des Lebens. Sie ist es, die uns aufrichtet und trägt. Verlässt der Geist den Leib, so verfällt dieser. Ist die Lebenskraft stagnierend, so ist Krankheit die Folge. 

So wie die Rose das lebende Symbol der Fünf ist, ist der Lotos oder die Lilie das der Sechs. Jedes Jahr neu aus dem Boden sprießend, zart und von reinem Weiß, ist sie Bote der anderen Welt. Engelhaft kommt sie und vergeht und hat die Erde kaum berührt. Sie ist Hüterin des Saumes, Zeichen der Geburt und Begleiter an der Totenbahre. Anders als der Rosenstock, dessen Holz und Blüte Zeugnis geben vom selbstbehauptenden Ringen des Individuums mit Erdenschmerz und Dunkel, ist die Lilie das Bild der reinen, unberührten Seele... 

Und noch etwas möchte ich hier mit Euch teilen, nämlich ein Kapitel aus einem ZAUBER-haften Buch über Feen, das mir vor einiger Zeit eine LIEBE SCHWESTER in München geschenkt hatte. 
("Das Feengeschenk" von Marcia Zina Mager, Ansata Verlag, aus dem Englischen von Marion Zerbst)

"Das Lied der Sexualität"

"Die Wesen aus dem Verborgenen Königreich (also dem Land der Feen.M.) nennen es natürlich nicht 'Sex'. Die Männer und Frauen der Menschenwelt sind die einzigen Lebewesen auf der Erde, die es als 'Sex' bezeichnen. Bei den Feen heißt es einfach 'das Lied'. 

Vor langer Zeit, als Männer und Frauen noch nicht wussten, wie man hasst und Angst hat, bezeichnete man den Prozess der Erzeugung neuen Lebens als 'Gesang'. Warum? Weil Singen in jenen alten Zeiten die heiligste Tradition war, jene, die man am meisten ehrte. Singen war gleichbedeutend mit  Beten; durch Gesang erwies man einer Sache oder einem Lebewesen Ehre; Gesang war eine Anerkennung und ein Lob der Macht und Göttlichkeit, die allen Dingen innewohnt.

Und der Akt der Paarung war 
das größte Gebet, das größte Lob und die größte Verehrung
zu der ein menschliches Wesen fähig war.

Denn aus diesem Akt entstand neues Leben - das Wunder der neuen Anfänge. Aus diesem Akt oder Gesang erwuchs die Erfahrung der 'Heiligen Intimität' - denn einen kurzen, großartigen Augenblick lang waren die beiden Liebenden Göttliche Schöpfer, die eine neue Welt gebaren.

Das Lied war also das Fundament aller Kulturen und Zivilisationen. Alles entstand aus Gesang: Religionen, Regierungen, Kunst und Erziehung. Doch aus vielen verschiedenen, komplizierten Gründen ging den Männern und Frauen dann allmählich diese Fähigkeit des Gesangs verloren. Ihre Stimmen waren keine Instrumente der Freude mehr, sondern Instrumente des Zorns, keine Instrumente der Zwiesprache mehr, sondern Instrumente der Einsamkeit. Das Wesen der menschlichen Geräusche wurde die Angst. Überall verstummte der Gesang. 

Da ist es eigentlich kein Wunder, dass sich auch der Akt der Schöpfung veränderte. Für viele Erwachsene wurde der Gesang, der die heilige Intimität verherrlicht, zu einem Lied zweier Menschen, die Angst haben und einsam sind. Für viele Menschen verwandelte der andächtige Akt der Paarung sich in einen Akt der Verzweiflung und wurde zu einem Mittel, um sich an den anderen zu klammern, ihn zu beherrschen, sich zu verstecken.

Doch zum Glück sind die Erwachsenen weitherzige, vielschichtige Wesen. Sie können auf eine bestimmte Art und Weise fühlen und handeln, ohne die andere, die ursprüngliche Handlungs- und Empfindungsweise dabei völlig zu verlieren. Und deshalb ist auch das Lied der Sexualität nicht völlig verloren gegangen. Die Menschen haben es nur beiseite geschoben - sie haben es 'absichtlich vergessen'. Also können wir es zurückgewinnen, uns wieder daran erinnern und es damit ganz neu entdecken.

Den Menschen, die sich gern daran erinnern möchten,
was heilige Intimität für ein Gefühl ist, 
und die das Bedürfnis haben, wirklich zu singen,
raten die Feen:

1. Übe, bei allem, was Du tust, gegenwärtig zu sein (der Liebesakt beginnt niemals im Schlafzimmer, genau wie Blumen nicht nur tagsüber wachsen. Es ist ein ständiger Prozess.) Und denke dabei vor allem daran: Gegenwärtigkeit bedeutet, den ganzen Menschen zu akzeptieren und einzubringen, der Du wirklich bist - nicht nur den Menschen, der Du Deiner Meinung nach sein solltest.

2. Verbringe Deine Zeit mit Dingen und Menschen, die leidenschaftlich lebendig sind (was das bedeutet, kann jeder nur für sich selbst entscheiden) - ob das nun eine magische Rockmusik-Sammlung, ein skurriler Tubaspieler, Dein Lieblingsstück von Shakespeare, ein Gemälde von Matisse, Dein übermütiger junger Hund, Dein philosophischer Onkel, ein schneeedeckter Strand oder ein erotischer Salat ist.

3. Singe, singe, singe: unter der Dusche, in der U-Bahn - oder singe einem Baum in Deiner Nachbarschaft etwas vor. Singe mit Deiner Stimme, auch wenn sie piepsig und brüchig ist und Du den richtigen Ton nicht immer triffst. Singe einfach, weil es Dir Spass macht. Singe alles, was Du tust.

Obwohl der letzte Rat eigentlich etwas Selbstverständliches ist, muss er ganz sanft und vorsichtig ausgesprochen werden:

4. Praktiziere die heilige Intimität mit einem Menschen, für den Du sehr tiefe Gefühle hegst. Denke daran: Ein paar kurze, großartige Sekunden lang erschafft Ihr beide dadurch eine neue Welt..."

Und hier findet Ihr eine wunderschöne Anleitung zum SELBSTHEILEN,
d.h. eine Anleitung zur BEFREIUNG von ALLEN Problemen im INNEN und AUSSEN,
um bei bester Gesundheit zu innerem FRIEDEN, WEISHEIT und GLÜCK, also zu GOTT zu finden,
und damit für Euch ein Leben in schönster HARMONIE im Innen und Aussen zu erschaffen
mit der SCHÖNSTEN ENERGIEARBEIT, die es gibt, der ARBEIT mit der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE,
auch zum Herunterladen im
PDF- und im ZIP-Format und zum Weitergeben.
 

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