In unserer heutigen, weitgehend ent-geistigten  Kultur, in der wir mit geschriebenen und gesprochenen Worten zu jeder Tageszeit massenweise überschwemmt werden, sind diese Bedeutungen nicht mehr bekannt. 
Die Heiligkeit und Wirkungsbreite des Klanges besteht nach wie vor. Es ist aber eine große Gefahr damit verbunden, ohne genaue Wahl unserer Worte, ohne Bedacht auf die Wirkung alles mögliche auszuplappern, denn wir sollten uns der energetischen Bedeutung und Wirkung dessen, was wir von uns geben, bewusst sein - kehrt es doch in Kosmischer Gesetzmäßigkeit eines Tages zu uns zurück. 
(Siehe dazu  das Prinzip von Ursache und Wirkung = Karma: "Jede Ursache hat eine Wirkung - Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt /zum Erzeuger zurückkehrt. Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion.")
Wie leicht ist Schlechtes über einen Menschen daher gesagt. Wie oft liest man Kritiken über andere Menschen, die entwürdigend und zerstörend sind, in den Zeitungen und Magazinen oder hört sie im Radio oder Fernsehen. Ich hörte deshalb vor vielen Jahren auf, ein sehr bekanntes Nachrichtenmagazin zu lesen, das diese Praktik nach meinem Empfinden zur Kunst erhoben hatte, weil mich das immer und immer wieder abstieß. Wie werden überall Politiker, Sportler, Schauspieler oder andere Prominente, die nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, die keine optimalen Leistungen bringen oder sonstwie ihre menschlichen Schwächen offenbaren, herabgezogen, klein und lächerlich gemacht, mit Hohn und Spott überschüttet. Achtet einmal darauf! Aber auch Menschen, die etwas verbrochen haben, die andere verletzt oder gar getötet haben, werden zu "Bestien" und "Ungeheuern" gemacht, werden ihrer Menschenwürde beraubt. Dahinter steht keine LIEBE. Und alles, was nicht LIEBE ist, führt zu KARMA.

Schon Kinder sollten gelehrt werden, mit ihren Worten bedachtsam umzugehen. Wir sollten frühzeitig lernen, Begriffe der Aggressivität und der Kriegsführung aus unserem Sprachgebrauch zu entfernen. Wisst Ihr, wie viele Worte dem Krieg entstammen? 
Siehe dazu die Seite Gewalt in unserer Sprache!

In einem alten Lexikon aus der Mitte des 19. Jahrhunderts las ich, dass mit 'Spiritus' (lat.) eigentlich der Hauch im Allgemeinen, später erst 'Seele, Geist, Verstand' bezeichnet wurde, aber im Besonderen auch, vorzugsweise in der griechischen Grammatik, der starke oder scharfe oder der gelinde oder schwache Hauch (lat. spiritus asper und spiritus lenus), der über jedem Vokal und Diphtong zu Anfang eines Wortes gesetzt wird. Der scharfe Hauch entspricht dem lateinischen und deutschen H-Laut, in den ältesten griechischen Schriftdenkmälern stets durch ein H bezeichnet, aus dessen Zerteilung die beiden Spiritus-Bezeichnungen ursprünglich entstanden, während der gelinde Hauch zu keiner Zeit in der Aussprache gehört wurde. 
Da der Hauch immer Teil der SCHÖPFUNG ist (ER sagte mir, ich wurde mit meinem Kosmischen NAMEN 'ins Leben gehaucht'),  symbolisiert er auch die SCHÖPFUNG und ist heilig.

(Die Zahlen und Buchstaben wurden übernommen, der Text wurde z.T. inspiriert von "Die Kabbala - der jüdisch-christliche Einweihungsweg" von H.E.Benedikt, Bauer-Verlag)